WONACH SUCHST DU?
Handrad, Griff und Getriebe dürfen nicht zum Anheben verwendet werden, und Kollisionen sind strengstens verboten. Doppelschieberventile müssen vertikal montiert werden (d. h. die Spindel befindet sich vertikal und das Handrad oben). Schieberventile mit Bypassventil müssen vor dem Öffnen das Bypassventil öffnen (um den Druckunterschied zwischen Ein- und Auslass auszugleichen und die Öffnungskraft zu reduzieren). Schieberventile mit Getriebe sind gemäß der Bedienungsanleitung zu montieren. Bei häufigem Gebrauch sollte das Ventil mindestens einmal im Monat geschmiert werden. Schieberventile dienen als Absperrventile. Im vollständig geöffneten Zustand ist der Durchfluss geradlinig und der Druckverlust des Mediums minimal. Schieberventile eignen sich in der Regel für Anwendungen, die kein häufiges Öffnen und Schließen erfordern und bei denen der Schieber entweder vollständig geöffnet oder vollständig geschlossen bleibt.
Bei schnellströmenden Medien kann der Schieber bei teilweiser Öffnung Vibrationen verursachen. Diese Vibrationen können die Dichtfläche des Schiebers und den Ventilsitz beschädigen, und die Drosselung führt zu Erosion des Schiebers durch das Medium. Der Hauptunterschied in der Bauform liegt in der Form des verwendeten Dichtungselements. Entsprechend dieser Form werden Schieberventile häufig in verschiedene Typen unterteilt. Arten von Kugelventilen Beispiele hierfür sind: Keilschieber, Parallelschieber, Parallel-Doppelschieber, Keil-Doppelschieber usw. Die gebräuchlichsten Ausführungen sind der Keilschieber und der Parallelschieber.
Die Funktion dieser Ventilart besteht darin, den Durchfluss eines Mediums nur in eine Richtung zu ermöglichen und in der anderen Richtung zu unterbinden. Üblicherweise arbeitet diese Ventilart automatisch. Unter dem Einfluss des Flüssigkeitsdrucks in eine Richtung öffnet sich die Ventilklappe. Fließt die Flüssigkeit in die entgegengesetzte Richtung, wirken der Flüssigkeitsdruck und die selbsttätig öffnende Ventilklappe auf den Ventilsitz und unterbrechen so den Durchfluss. Zu dieser Ventilart gehören Rückschlagventile, darunter Schwenk- und Hubrückschlagventile. Schwenkrückschlagventile verfügen über einen Scharniermechanismus und eine klappenartige Scheibe, die frei auf der geneigten Sitzfläche aufliegt. Um sicherzustellen, dass die Ventilscheibe stets die korrekte Position auf der Ventilsitzfläche erreicht, ist sie im Scharniermechanismus so konstruiert, dass sie ausreichend Schwingraum hat und einen vollständigen und flächendeckenden Kontakt zum Ventilsitz gewährleistet. Die Ventilscheiben können je nach Leistungsanforderungen vollständig aus Metall gefertigt oder mit Leder, Gummi oder synthetischen Materialien beschichtet sein.
Je nach Einsatzbedingungen kann die Scheibe vollständig aus Metall gefertigt sein oder als Gummipuffer bzw. Gummiring auf dem Scheibenhalter aufgebracht sein. Ähnlich wie beim Kugelventil ist der Durchfluss des Fluids durch das Hubrückschlagventil ebenfalls gering, wodurch der Druckabfall beim Hubrückschlagventil größer ist als beim Schwingrückschlagventil und der Durchfluss beim Schwingrückschlagventil nur selten begrenzt wird.
Um im Produktionsprozess Druck, Durchfluss und andere Parameter des Mediums an die technologischen Anforderungen anzupassen, ist ein Einstellmechanismus erforderlich. Dieser Einstellmechanismus bewirkt die Anpassung der Parameter durch Veränderung der Durchflussfläche zwischen Ventilteller und Ventilsitz. Solche Ventile werden als Regelventile bezeichnet und lassen sich in selbstangetriebene Regelventile (z. B. Druckminderer, Druckstabilisatoren) und fremdangetriebene Regelventile (z. B. elektrische, pneumatische und hydraulische Regelventile) unterteilen.