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Arten von Regelventilen und Anwendungsbereiche gängiger Regelventile

Arten von Regelventilen und Anwendungsbereiche gängiger Regelventile

June 04, 2022

Je nach Anwendungsfall gibt es zahlreiche Arten von Regelventilen. Diese lassen sich nach der Bewegungsrichtung des Ventilkegels in geradlinige und Winkelhubventile unterteilen. Beispiele hierfür sind Umschaltventile, Dreiwegeventile mit Durchflussregelung und Membranventile. Nach ihrem Wirkungsprinzip können sie in Ein-/Aus-, Integral- und Proportionalventile unterteilt werden. Im Folgenden werden nur einige gängige Regelventile kurz vorgestellt.

 

1. Durchgangs-Einsitz-Steuerventil

 

Das Durchfluss-Einsitzventil besitzt nur einen Ventilkegel und einen Ventilsitz im Ventilkörper. Es zeichnet sich durch eine einfache Konstruktion, geringe Leckage (bis hin zur vollständigen Absperrung) und geringe zulässige Druckdifferenzen aus und eignet sich für Anwendungen mit sauberen Medien, die geringe Leckage und geringe Betriebsdruckdifferenzen erfordern. Bei der Anwendung ist besonders auf die zulässige Druckdifferenz zu achten, um ein Schließen des Ventils zu verhindern.

 

2. Durchgangs-Doppelsitz-Regelventil

 

Das geradlinige Doppelsitz-Regelventil verfügt über zwei Ventilkeile und Ventilsitze im Ventilkörper. Da sich die Kräfte des Mediums auf den oberen und unteren Schieber gegenseitig aufheben, zeichnet sich dieses Ventil durch einen hohen zulässigen Druckunterschied aus. Da sich die beiden Schieber nicht gleichzeitig schließen, ist die Leckage hoch. Es eignet sich für Anwendungen mit sauberen Medien, die einen hohen Druckunterschied zwischen den Ventilanschlüssen und geringe Leckageanforderungen erfordern, jedoch nicht für hochviskose oder faserhaltige Medien.

 

3. Winkelregelventil

 

Das Ventilgehäuse des Eckregelventils ist rechtwinklig und zeichnet sich durch einen einfachen Strömungsweg und geringen Widerstand aus. Es eignet sich zur Regelung von hohen Druckdifferenzen, hoher Viskosität, suspendierten Feststoffen und Granulaten. Eckregelventile sind in der Regel für die Öffnung von unten nach außen und von der Seite nach außen geeignet. In diesem Fall weisen sie eine gute Stabilität auf. Bei hohen Druckdifferenzen kann zur Verlängerung der Lebensdauer des Ventilkegels auch die Öffnung von unten nach außen und von der Seite nach außen erfolgen. Allerdings sind diese Öffnungsarten anfällig für Stoßkräfte. Eckventile eignen sich auch für Anwendungen mit rechtwinkligen Prozessleitungen.

 

4. Dreiwege-Steuerventil

 

Das Ventilgehäuse des Dreiwegeventils verfügt über drei Anschlussöffnungen und eignet sich für die Steuerung von Fluiden in Rohrleitungen in drei Richtungen. Es wird hauptsächlich zur Temperaturregelung, Verhältnisregelung und Bypass-Regelung von Wärmetauschern eingesetzt. Im Betrieb ist zu beachten, dass die Fluidtemperaturdifferenz nicht zu groß sein sollte (üblicherweise unter 150 °C), da sich das Dreiwegeventil sonst aufgrund hoher Belastung verformen und Leckagen oder Beschädigungen der Verbindungen verursachen kann. Es gibt zwei Arten von Dreiwegeventilen: das konfluierende und das geteilte Dreiwegeventil. Das konfluierende Dreiwegeventil besitzt zwei Einlässe für das Medium. Nach dem Einströmen und der Vermischung strömt es durch einen Auslass aus. Beim geteilten Dreiwegeventil strömt das Medium über einen Einlass ein und wird durch zwei Auslässe abgeführt.

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